Caravane Rose du Sable


Brahim & Karla Ahansal
Ouled Driss
M'Hamid el Ghizlane
Zagora / Marokko

00212 (0)671161762 (BA) 
00212 (0)617010702 (BA)
00212 (0)612668140 (KA)
0049 (0)1726021003 (KA) 
GPS: 29.8268  -5.6663
info (at) desert-trekking.eu

Informationen bezüglich der Reisen mit Caravane Rose du Sable 

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Packliste für einen längeren Wüstenaufenthalt 

Diese Seite ist eine Empfehlung, natürlich ist jeder für die gesundheitliche und bekleidungstechnische Vorbereitung der Reise selber verantwortlich.
Die folgende Empfehlung ist für eine ca. 10-tägige Trekkingtour ausgelegt und kann natürlich nach persönlichem Bedarf abgeändert werden. Da wir unsere Tiere nicht überladen wollen und Sie eventuell auch mal reiten wollen, sollte Ihr Gepäck 15 kg nicht überschreiten. Für Kurztrips in die Wüste ist wesentlich weniger Aufwand nötig.

  • Gepäck: Bitte einen Rucksack, weiche Reisetasche oder Seesack benutzen, ein Koffer wäre zu sperrig für die Tiere. Außerdem für den Tagesbedarf (Wasser, Photo etc.) ein kleiner Rucksack, wir können die Tiere nicht jedesmals anhalten, wenn jemand einen Schluck Wasser haben will.
  • Schlafsack: für den Temperaturbereich -5 bis 10 Grad C (400 bis 800 g Daune oder 600 bis 1200 g Kunstfaser), je nach Jahreszeit können die Temperaturen nachts unter Null Grad C fallen.
  • Isomatte: von uns bekommen sie einfache Schaumstoffmatten. Falls Sie Rückenprobleme haben, dann nehmen wir Ihnen gerne eine zweite Matratze mit, erfahrungsgemäß hilft das sehr gut.
  • Kleidung:
    • 1 wasserdicher Anorak / Windjacke
    • 1 Hut oder Kopftuch (Sie können auch einen landesüblichen Schesch von uns bekommen)
    • 1 Daunenjacke / Fleecejacke, Handschuhe in der Zeit von November bis Februar
    • ein paar T-Shirts oder Hemden mit langen Ärmeln um sich vor der Sonne zu schützen
    • 1 warmer Pullover für die Abende
    • 2 lange leichte Hosen, eine davon für die Hin- und Rückreise aufheben
    • gute Wanderschuhe, aber besten schon eingelaufen, oder Trekkingsandalen
    • ein paar Sandalen oder leichte Sportschuhe
    • 2-3 paar Socken (für die Sandalen am besten mit eingewebter Baumwolle, damit kein Sand durchdringt)
    • ausreichend Unterwäsche
    • Badehose/Badeanzug, falls sich eine Möglichkeit ergibt (Brunnen, See, Quelle, was es aber leider nur selten gibt.)
    • 1 Pyjama oder ähnliche Nachtkleidung
  • Ausrüstung:
    • kleines Kopfkissen (die Tageskleidung kann die gleiche Funktion übernehmen)
    • Handtuch
    • gute Sonnenbrille, viele Gäste benötigen keine, es hängt von der persönlichen Augenempfindlichkeit ab.
    • Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor mind. 60
    • evtl. Lippenbalsam
    • Taschenmesser (auf keinen Fall im Handgepäck im Flugzeug mitnehmen)
    • eine Taschenlampe (besser: Stirnlampe)
    • 1 Thermos- oder Wasserflasche
    • mehrere Gefrierbeutel, am besten mit Zipverschluß, um wertvolle Dinge vor dem Sand zu schützen
    • Feuerzeug
  • Toilettenartikel:
    • Eine Packung Butterbrottüten aus Papier um Abfälle einzusammeln
    • Papiertaschentücher und/oder Stofftaschentücher (gerade in den kalten Monaten ist die Nasenschhleimhaut etwas empfindlich und will weglaufen.
    • evtl. feuchte Pflegetücher (Toilettenpapier haben wir, feuchte Tücher sind bisher bei vielen gut angekommen)
    • Seife, Waschlapen, Zahnputzsachen und weitere persönliche Dinge
  • Wanderapotheke:
    • Sportgel
    • Aspirin
    • Augentropfen
    • leichtes Durchfallmittel (z.B. Basika, Jatrox 600)
    • Elektrolytgetränke, z.B. Elotrans
    • Mineralstoff-Brausetabletten, gegen Mineralverlust bei starkem Schwitzen
    • Blasenpflaster
    • antisetische Salbe, falls man sich wundgelaufen hat
  • Impfungen: (das ist ein heikles Thema, man sollte sich sicherlich nicht überimpfen)
    es sind keine Impfungen vorgeschrieben, zu empfehlen sind:
    • Tetanus, hat sowieso fast jeder
    • Hepatitis A/B (muß aber nicht sein)
  • Fotoausrüstung:
    • Wenn Sie eine Kamera mit Wechselobjektiv haben, dann nehmen Sie auch einen Filter mit; wenn der vom Sand zerkratzt ist, ist es nicht so tragisch.
    • Kompaktkameras sind am empfindlichsten, sie sollten immer in einem "Zippbeutel" aufgehoben werden.
    • Ausreichend Filmmaterial, bzw. Speichermedien
    • Plastiktüten zum Aufbewahren, am Besten sind solche mit Zipp-Verschluß

Wenn Sie für ihren Urlaub Kleider mitnehmen, die Sie eigentlich aussortieren wollen, dann können Sie sie gerne nach dem Urlaub bei uns in der Kleiderkammer lassen. Wir verteilen sie dann an bedürftige Nomaden. Auch Dinge wie Taschenlampen, Taschenmesser, Decken usw. sind immer herzlich willkommen. Die Kleidung sollte allerdings den sittlichen Maßstäben Marokkos genügen. Wenn Sie mithelfen wollen, sich aber nicht sicher sind, was gebraucht wird, dann setzen Sie sich einfach mit uns in Verbindung.

Wie sicher ist Marokko?

Hier will und kann ich, Karla Ahansal, lediglich nur meine persönliche Stellungnahme zur Sicherheit in Marokko geben. Ich lebe mit meiner Familie hier im Süden am Rand der Sahara und kann nur sagen, dass ich mich sehr sicher fühle. Marokko hat gegenüber seinen Nachbarstaaten einige Vorteile, was die politische Stabilität betrifft. Als Monarchie kann der Staatsapparat sehr viel schneller und direkter reagieren als in einer Demokratie wie in Europa. So wurden z.b. im Frühjahr 2015 Mitglieder einer ISIS-Gruppe (Daesh), die hier in Marokko für sich geworben haben, schon nach ca. 2 Wochen nach Beginn ihrer Aktivitäten verhaftet, in Europa könne sie ungestört seit Jahren für sich werben.
In Zeiten des absoluten Friedens (wann gibt es das schon?) würde mich der gewaltige Sicherheitsapparat hier eher abschrecken, in eher unsicheren Zeiten fühle ich mich hier allerdings besonders gut aufgehoben. Eine 100%ige Sicherheit wird es nie geben. Da der Tourismus ein starker Wirtschaftszweig des Landes ist, reagiert der Staat schnell und zuverlässig bei etweigen Bedrohungen der Sicherheit. Auch die Erfahrungen der letzten Jahre zeigt, wie effektiv sich Marokko um die Sicherheit in seinem Land bemüht.

Hier finden Sie einige Verhaltensregeln, die in Marokko anders sind als in Europa.

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